Cobots – Collaborative Robots, die Kollegen aus Stahl

Cobots

Cobots sorgen dafür, dass Mensch und Maschine mittlerweile Hand in Hand arbeiten. Sie führen nicht mehr nur programmierte Prozesse aus, sondern reagieren auf den Menschen. Cobots sind mit Sensoren ausgestattet und ermöglichen dadurch eine komplett neue Form der Zusammenarbeit. Auch mittelständische Unternehmen profitieren von den Collaborative Robots.

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Was sind Cobots überhaupt?

Was sind Cobots überhaupt?Unter einem Collaborative Robot (Kollaborativer Roboter), kurz Cobot, versteht man einen Industrieroboter, der mit Menschen arbeitet und im Produktionsprozess nicht durch Schutzeinrichtungen von diesem getrennt ist. Die ersten Cobots wurden 1996 von den zwei Professoren James Edward Colgate und Michael A. Peshkin entwickelt. Damals entstanden die Roboter im Rahmen eines Forschungsprojekts. Ziel des Projekts war es, die Roboter sicher genug zu gestalten, sodass diese mit Menschen interagieren können. Eine der wichtigsten Eigenschaften der Cobots ist, dass sie in unmittelbarer Nähe zum Menschen und mit ihm gemeinsam arbeiten können. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Cobot keine Verletzungen bei dem Menschen verursachen kann. Somit sind Zäune oder andere Schutzeinrichtungen nicht mehr notwendig, da Cobots über eigene Sensoren verfügen. So schaltet sich ein Cobot automatisch ab, wenn er ein Hindernis berührt. Cobots sind flexibel, einfach zu programmieren und leicht zu bewegen. Mit gerade mal zehn Kilogramm sind sie relativ leicht und können von nur einer Person getragen werden. Sie werden meistens als reine Leichtbauroboter eingesetzt.

Immer mehr Cobots im Markt

In Deutschland kommen auf 10.000 Beschäftigte bereits 290 Cobots, Tendenz steigend. Mit gerade mal 10.000 Euro Anschaffungspreis sind einige Modelle auf dem Markt. Andere hingegen kosten um die 40.000 Euro. Sorgen um Arbeitsplätze müssen sich die Arbeitnehmer jedoch nicht machen. Statt den Menschen zu ersetzen, werden die Industrieroboter zu seinem Kollegen. Denn der Mensch ist dem Roboter kognitiv nach wie vor weit überlegen. Das gleiche gilt auch für die Feinfühligkeit. Die Cobots dienen dem Menschen quasi als dritter Arm. Zudem kann ein Cobot meist nicht selbstständig arbeiten. Denn der Roboter bewegt sich beim Prinzip der „direkten Handführung“ nur, wenn er eine direkte Eingabe durch eine Person erhält, wie beispielsweise durch eine Berührung. Dadurch soll das Verletzungsrisiko der Mitarbeiter gesenkt werden. Bewegt sich ein Cobot ohne direkte Anweisung eines Angestellten, muss die gemeinsame Tätigkeit stets überwacht werden.

 

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Die Unterschiede zwischen Cobots und Robots

Die Unterschiede zwischen Cobots und RobotsEs gibt einige Unterschiede zwischen den klassischen Industrieroboter zu den Cobots. Bei klassischen Industrierobotern handelt es sich um echte Kraftpakete, die ihre Tätigkeiten nach einem festen Programm abspulen. Dabei nehmen sie keine Rücksicht auf umstehende Mitarbeiter. Zäune und Käfige müssen eingesetzt werden, um Unfälle zu verhindern. Cobots hingegen sind so entwickelt worden, dass sie mit dem Menschen arbeiten und nicht gegen ihn. Die kollaborativen Roboter assistieren bei komplexen Aufgaben. Zudem entlasten Cobots die Arbeiter bei riskanten Tätigkeiten. Die Maschinen übernehmen Aufgaben, die für Menschen riskant sein können, wie beispielsweise das sichere Führen von scharfen, heißen oder spitzen Werkstücken oder gefährlichen Schraubarbeiten. Dadurch können sich die Techniker auf ungefährlichere Tätigkeiten in der Produktionskette konzentrieren.

Durch hoch entwickelte Sensoren kommen Cobots bei der kleinsten Berührung zum Stillstand. Damit wird gewährleistet, dass die nebenstehenden Menschen keiner Gefahr ausgesetzt werden. Klassische Industrieroboter hingegen arbeiten auch bei menschlichem Kontakt weiter, wodurch ernsthafte Verletzungen entstehen können. Ein weiterer Unterschied ist, dass Cobots im Gegensatz zu den traditionellen Industrieroboter sehr leicht zu programmieren sind. Auch lernen einige Cobot-Modelle selbstständig hinzu, indem beispielsweise ein Techniker eine Bewegung mit dem Roboterarm durchführt und der Cobot diese Aktion automatisch nachahmt. Selbst die Mitarbeiter können Cobots flexibel umprogrammieren und für diverse andere Tätigkeiten nutzen. Zudem unterscheiden sich die beiden Roboter dadurch, dass sich Cobots leicht bewegen lassen und an anderen Stellen in der Produktionskette eingesetzt werden können. Sie können unterschiedlich montiert werden, egal ob horizontal, senkrecht oder an der Decke.

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