3D-Drucker am Beispiel einer Zahnspange

Perfekter Einsatz mit 3D-Druck

Die Revolution im Fertigungsverfahren mit 3D-Drucker hat bereits begonnen

3D-Drucker Beim Drucken mit 3D-Drucker werden aus Ausgangsmaterialien wie Gips, Metall oder Kunststoff Gegenstände jeglicher Art hergestellt. Das Besondere bei einem 3D-Drucker ist, dass nicht etwa Farbe auf eine statische Oberfläche gedruckt wird, sondern dass der Druck Schicht um Schicht erfolgt. Dabei bedient man sich je nach herzustellendem Gegenstand des Trocknens, Klebens oder Schmelzens, um diesen fertig zu stellen.  Mithilfe von einem 3D-Drucker lassen sich beispielsweise kostengünstige Handprothesen herstellen. Der 3D-Drucker hat den klaren Vorteil für Unternehmen, z. B. für die Just-In-Time-Produktion von einzelnen Geräteteilen, Prototypen und Werkzeugen genutzt zu werden. Experten vermuten, dass der 3D-Drucker eine neue industrielle Revolution auslösen wird, die die IT-Welt sowie klassische Medienberufe erfasst.

3D-Drucker am Beispiel einer Zahnspange

3-Drucker - ZahnspangeVor kurzem ist es einem jungen Mann aus den USA gelungen – er erstellte mithilfe von einem 3D-Drucker seine eigene Zahnspange. Als Kind hatte er seine kieferorthopädische Behandlung nicht mit Nachdruck verfolgt. Zwar trug er eine Zeit lang eine Zahnspange, die von seinen Eltern finanziert wurde, jedoch gelang es nicht, die Behandlung zu Ende zu führen. Schließlich blieben seine Zähne leicht verschoben. Im Alter von 23 Jahren fühlte er sich aufgrund seines ungeraden Gebisses sehr unwohl. Er schämte sich so sehr, dass es ihm sogar unangenehm war zu lächeln. Daher beschloss er eines Tages eine Lösung zu suchen und sich nicht weiter mit dieser Situation abzufinden.

 

Hinweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an PDF „3D-Drucker Zahnspange“ eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.

 

3D-Drucker als Alternative zu CAD-CAM und Co.

3D-Drucker als AlternativeAls Student am New Jersey Institute of Technology fand er Zugang zu einem Gerät mit entsprechenden Anforderungen. Er begann mit der Recherche und erkundigte sich über die notwendigen Details zur Erstellung einer solchen Zahnspange. Ein Zahnarzt würde bei einem solchen Modell von einer Schienentherapie sprechen. Schritt für Schritt eignete er sich das benötigte Wissen an, um seine Schiene herzustellen. Zunächst nahm er einen Abdruck seiner Zähne, die als Vorlage für die Schiene diente. Dieser Abdruck wurde zunächst mit Superhart-Gips ausgegossen. Dieses Gipsmodell wurde dann mit einem Scanner eingelesen und musste über den PC weiter konstruiert werden. Anhand von diesem Modell konnte er nun die Schiene mit dem 3D-Drucker erstellen.

 

3D-Druckereinsatz mit professioneller Kompetenz

3D-Drucker - professionelle KompetenzUm den entsprechenden Zahn in die gewünschte Position im Zahnkranz zu bringen, ist eine Anpassung des Modells notwendig. Um auf das gewünschte Resultat zu kommen, werden mehrere Abdrücke und Schienen benötigt. Der Zahn kann nur langsam gedrückt werden. Für die einzelnen Abschnitte ist jeweils eine neue Schiene anzufertigen. Man sollte allerdings bei einer solchen Therapie nur mit fundiertem Wissen zu Werke gehen, da man dem Zahn auch schaden kann. Bei dem Beispiel des jungen Mannes ist davon auszugehen, dass er professionelle Unterstützung eines Zahnarztes oder Zahntechnikers hatte, um den Zahn schonend in die gewünschte Position zu drücken.

 

3D-Drucker | eine kostengünstige Methode für eine Zahnspange

3D-Drucker - ArmprotheseLetztendlich ist das präsentierte Ergebnis sehr gut. Mit einem Aufwand von nur 60 Dollar hat der junge Mann seine Zähne in die gewünschte Position gebracht. Er investierte nur einen Bruchteil von dem Betrag, die eine professionell erstellte Schiene gekostet hätte. Dies zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem der 3D-Drucker wertvolle Dienste vollbracht hat. Ob sich diese Methode bei den Zahnärzten durchsetzen wird, wird sich noch zeigen. Zumindest ist es eine kostengünstige Alternative zu den bisher bekannten Methoden.

Neben dem Einsatz von einem 3D-Drucker für eine Zahnspange sind weitere vielfältige Beispiele für Objekte denkbar. Im Netz finden sich zahlreiche Geräte, die mit 3D-Drucker erstellt wurden. Dazu auch, soweit notwendig, CAD-Dateien und entsprechende Anleitungen. 3D-Drucker werden in Zukunft die Entwicklung und die Produktion von Objekten grundlegend revolutionieren. Industrie 4.0 lässt grüßen.

3 Kommentare zu "3D-Drucker am Beispiel einer Zahnspange"

  1. 3D-Drucker sind in der Zahnmedizin schon längst angekommen. Ich selbst trage ein Zahnimplantat, dessen Aufsatz bzw. Krone von einem Zahntechniker mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde. Mir selbst ist auch hier vor Ort eine Zahnarztpraxis bekannt, die ebenfalls einen 3D-Drucker nutzt.

  2. andreas stecker | 22. August 2018 um 22:07 | Antworten

    Vielen Dank für den interessanten Artikel über Zahnspangen. Ich finde das Thema sehr spannend und habe im Internet auch schon einige gute Seiten gefunden.

  3. Hier ist ein Link für Metalltechniker in Wien: https://www.metalldesign-wien.at/produkte. Falls man sich in Verbindung mit den Herstellern direkt in Kontakt treten mag. 3-Druck ist technisch sehr interessant und hat verschiedene Vorteile aber wenn man sich für traditionelle Handwerk interessiert ist und diese unterstützen mag, kann gerne durch klicken.

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