3D-Druckvorlagen für den 3D-Drucker inkl. drei 3D-Modelle

3D-Druckvorlagen

Unser redaktionelles Social-Listening und Monitoring führte nach einer ergänzenden Recherche zu drei 3D-Druckvorlagen. Diese stehen im direkten Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Als Ergänzung zu den bisherigen 3D-Druck-Beispielen und dem Grundlagenartikel befassen wir uns in diesem Artikel mit 3D-Druckvorlagen und 3D-Druck-Modellen, bei denen das Coronavirus der Treiber war.

3D-Druckvorlagen, um das Rad nicht neu zu erfinden

Sucht man im Internet nach 3D-Druckvorlagen, so wird unter „ähnliche Suchanfragen“ ersichtlich, wonach am meisten in diesem Zusammenhang gesucht wird: „3d druckvorlagen modellbau“, „3d druckvorlagen werkstatt“, „3d druckvorlagen rc modellbau“, „3d druckvorlagen tiere“, „3d druckvorlagen Ideen“, „3d druckvorlagen modelleisenbahn“, usw. Unter dem Strich sind das eher verbraucherorientierte Anfragen, die Plattformen zum Download von 3D-Modellen gefördert haben. Das Angebot zum Download wurde im Zuge der Marktdurchdringung des 3D-Drucks immer größer.

5 Tipps zu 3D-Druckvorlagen

#1 Achten Sie auf Lizenzbestimmungen

Überprüfen Sie vor jedem Download, für welches Einsatzgebiet Sie das 3D-Modell verwenden und nutzen dürfen. Besonders bei kostenlosen Modellen ist ein kommerzieller Einsatz selten oder nur unter bestimmten Bedingungen gestattet.

Wichtig: Sollten keine Einschränkungen oder Nutzungsbedingungen angegeben sein, gilt es ganz genau hinzuschauen, um keinen Lizenzverstoß zu begehen.

#2 Preise für 3D-Druckvorlagen

In der Regel sind detaillierte und anspruchsvolle 3D-Modelle nicht kostenlos erhältlich. Es gibt aber auch 3D-Modelle, welche kostenlos auf Internetplattformen erhältlich und dennoch qualitativ hochwertig sind. Als Richtwert kann man von einer Preisspanne zwischen 20,00 Euro und 150,00 Euro ausgehen. Technische Modelle liegen preislich meist deutlich höher.

Tipp: Besonders bei Standard-Modellen, also 3D-Druckvorlagen mit weniger Detailgrad, kann sich die Suche nach kostenlosen Alternativen lohnen.

#3 3D-Druckvorlagen müssen oft angepasst werden

Nicht jedes 3D-Modell ist auch wirklich mit dem 3D-Drucker ausdruckbar. Das 3D-Drucken muss durch Anpassungen erst noch möglich gemacht werden.

Tipp: 3D-Modelle sind bei dem Anbieter „Thingiverse“ fast immer mit einem 3D-Drucker druckbar.

#4 3D-Druckvorlagen ermöglichen eine sofortige unternehmensübergreifende Kapazitätserweiterung

Das unten aufgeführte Beispiel der 3D-Druck-Atemschutzmaske zeigt auf, dass quasi jeder, der einen 3D-Drucker besitzt, sofort nach Download des 3D-Modells mit der Produktion starten kann.

#5 3D-Druckvorlagen als Chance zur Pflege des Open-Source-Gedankens

Open-Source-Projekte aus der Softwareentwicklung haben gezeigt, was alles möglich ist, wenn mehrere Köpfe an einem Projekt arbeiten. Diese Chancen gilt es auch auf dem Gebiet des 3D-Drucks weiter auszubauen und zu nutzen.

3D-Druckvorlagen, die aufgrund des Coronavirus entstanden sind

3D-Druckvorlage: Atemschutzmaske

Mit Sicherheit bietet diese 3D-Druck-Atemschutzmaske nicht die Qualität, die von den zukünftig 100.000 wöchentlich gefertigten Trigema-Atemschutzmasken zu erwarten ist. Auch legt Wolfgang Grupp Wert auf Waschbarkeit – und somit auf Nachhaltigkeit – seiner Produkte.

Hier geht es zum 3D-Modell-Download

3D-Druckvorlage: Türklinken-Verlängerung gegen Corona-Ansteckungsgefahr

Qualitativ macht das 3D-Druck-Ergebnis im Video zwar nicht den allerbesten Eindruck, es scheint jedoch zweckmäßig zu sein. Auch wenn aus unserer Sicht die Hebelwirkung noch etwas länger hätte sein können, finden wir die Idee dennoch gut.

Hier geht es zum Download der einzelnen 3D-Druck Komponenten

3D-Druckvorlage mit Lizenzbruch-Risiko

Ergänzend zum obigen ersten Tipp zu den Lizenzbestimmungen passt dieses 3D-Druck-Beispiel ganz gut. Die „Kopierer“ nutzen die Corona-Not, lehnen sich aus dem Fenster und müssen eventuell nach der Corona-Krise mit einer Klage rechnen. Kurzer Hintergrund:

Ärzte in der Lombardei hatten festgestellt, dass für ein Beatmungsgerät der Vorrat an Ventilen zu Ende ging. Der Betrieb war nicht mehr sichergestellt, da der Hersteller nicht kurzfristig liefern konnte. Der Originalhersteller rückte die Konstruktionsdaten jedoch nicht heraus – also wurde das Plastikteil neu vermessen und mittels neu entstandenem 3D-Modell gedruckt. Der Hersteller drohte mit einer Klage wegen Patentverletzung und man rechnet damit, dass diese nach der Corona-Krise folgen wird.

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