Mehr als 400 Milliarden Euro sind bis zum Jahre 2030 im Bereich des Stroms nötig, damit die Energiewende Erfolg haben kann. Dies müssen nicht nur Industriebetriebe, sondern auch private Energieverbraucher über den zu zahlenden Energiepreis schultern. Somit steht für alle ein großer Kraftakt bevor.
Die Energiewende ist für die Industrie ein großes Projekt. Damit dies gelingt, müssen gewaltige Beträge aufgewendet werden. Gemäß einer der Studie „Klimapfade 2.0″ sind für das Erlangen der Klimaziele für 2030 Investitionen von mehr als 400 Milliarden Euro im Bereich der energetischen Wirtschaft nötig. In diesem Zeitraum soll der Teil aus den erneuerbaren Energien von 42 Prozent auf 80 Prozent ansteigen. Mit jeder Photovoltaik- und Windradanlage, die in den Betrieb geht, werden quantitativ weniger Einfuhren von Erdgas und Öl als Energieträger gebraucht. Auf lange Sicht wird Deutschland vermutlich auch in der klimaneutralen Welt auf Importe an in strombasierten Treibstoffen und Form von Wasserstoff angewiesen sein.
Die Energiewirtschaft ist durch den Klimawandel gefordert
Bisher gipfelten die Bemühungen zur Milderung des Klimawandels in dem Abkommen von Paris, welches Jahr 2015 geschlossen wurde. Über jene Abmachung haben 195 Länder zum ersten Mal ein rechtlich bindendes, weltweites sowie globales Abkommen für den Klimaschutz abgeschlossen. Das Ziel ist es dabei, dass die globale Steigung der Durchschnittstemperatur auf unter 2 Grad Celsius begrenzt wird. Ohne eine umfangreiche Reform der globalen Energieproduktion sowie des Verbrauchs an Energie kann dies nicht erreicht werden.
Die Senkung des Energieverbrauchs
Die Senkung des Verbrauchs an Energie ist die verlorene Stütze der Energiewende und muss nun mit ganzer Kraft vorangetrieben werden. Je weniger Strom bzw. Energie verbraucht wird, umso schneller kann diese gänzlich aus den erneuerbaren Energien abgedeckt werden. So können sich bereits heute viele Menschen den gewohnten Alltag nicht länger leisten und wissen nicht, wo sie Energie sparen sollen. Die Zeit der bloßen Aufrufe an die Einzelnen ist mittlerweile vorbei. So fordert der Bund daher von der Politik endgültige Regelungen zum Sparen der Energie zu treffen und nun die großen Verbraucher zu regeln. Die bestehenden Einsparpotenziale sind ebenfalls exorbitant.
Die Maßnahmen, welche im Bereich der Wärme nötig sind, betreffen in erster Linie die Maßnahmen wie die Rückgewinnung von Wärme oder eine Verbesserung der Betriebsführung. Dabei geht um die Nutzung der optimalen Technologien, wenn es zu einem Tausch von Geräten im privaten Bereich kommen sollte, es geht ebenfalls im Einzelnen darum, effizientere Geräte einzusetzen.
Die Entwicklung der Energiekosten bei Strom, Gas und Öl
Auf den Energiemärkten ist derzeit eine hohe Bedrohung zu spüren. Dabei ist die Versorgungslage auf jeden Fall gesichert, aber trotzdem sehr hektisch. Dies macht sich in den aktuellen Daten bemerkbar:
So haben sich energetischen Produkte im Zeitraum von April 2021 bis April 2022 um mehr als 35 Prozent verteuert. Dies ist ein Rückgang gegenüber dem Monat März 2022. Dabei lag die Verteuerung im Gegensatz zum Vorjahresmonat bei 39,5 Prozent. Die aktuellen Zahlen für Gas, Heizöl und für Strom sind ebenso eindrucksvoll.
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