Sicherheitskonzepten mit digitalem Schlüsselbund

Digitalisierung-Schlüsselbund

Digitalisierung. In Verwaltungs- und Produktionsabläufen ist sie längst allgegenwärtig. Einfluss hat sie auch auf die Unternehmenssicherheit. Ein ganzheitliches digitales Sicherheitskonzept schafft nicht nur mehr Schutz, sondern auch mehr Effizienz. Deshalb entscheiden sich immer mehr Unternehmen für digitale Schließanlagen.

Zutrittskontrolle der Zukunft: digitale Türen als smarte Lösung

Der Digitalisierungstrend wird vor allem bei größeren Unternehmen besonders ambitioniert aufgegriffen und umgesetzt. Statistiken zeigen, dass der Digitalisierungsgrad bei Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitern besonders weit fortgeschritten ist. Im Vergleich dazu sehen sich Unternehmen mit unter 100 Mitarbeitern noch immer in der Nachzügler-Rolle.

Digitalisierung hat viele Gesichter und wird nicht nur auf Produktions- oder Verwaltungsebene implementiert. Immer häufiger geht Digitalisierung im Brandschutz oder bei der Zutrittskontrolle Hand in Hand.

Statt Schlüssel werden digitale Identmedien genutzt

Manuelle Schließanlagen bergen vor allem bei großen Unternehmen enorme Risiken. Verliert ein Mitarbeiter seinen Schlüssel, ist häufig ein kostspieliger Austausch der Schließanlage erforderlich. Neben dem enormen Arbeitsaufwand steht auch das erhöhte Sicherheitsrisiko im Fokus. Die Antwort auf diese Probleme: digitale Identmedien bei Schließanlagen. Sie werden beispielsweise als Zugangsabsicherung von Tiergehegen eingesetzt, um für noch mehr Sicherheit zu sorgen.

Abhängig vom Sicherheitslevel lassen sich verschiedene digitale Schließmechanismen integrieren. Auf Wunsch sind digitale und manuelle Schließung sogar für maximalen Schutz kombinierbar. Die Zuverlässigkeit des Schließsystems entlastet nicht nur Mitarbeiter mental, sondern sorgt vor in neuralgischen Bereichen für den Schutz anderer.

Zutrittskontrollsysteme für alle Unternehmensbereiche

Der Digitalisierungsindex zeigt, dass die deutsche Wirtschaft in Sachen Digitalisierung aufs Gaspedal tritt. Der Index steigt um 108 Punkte im Vergleich zum Vorjahr. Längst werden nicht nur Produktionsabläufe oder Verwaltung digital optimiert, sondern auch Zutrittskontrollsysteme.

Statt einem Schlüssel brauchen Mitarbeiter heute immer häufiger das Smartphone. Mithilfe der NFC- oder Bluetooth-Technologie lassen sich Türen wie von Geisterhand öffnen. Gefragt sind hier vor allem IT-Experten, denn sie integrieren die digitalisierten Zutrittsfunktionen in die Unternehmensprozesse. Biometrische Zutrittskontrollen erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Durch den Scan der Finger oder des Gesichts werden vor allem besonders neuralgische Bereiche im Unternehmen geschützt. So erhalten Mitarbeiter*innen häufig nur Zugang zum Tresor, wenn sie einen Scan des Zeigefingers vornehmen lassen, um sich zu authentifizieren. Bekannt ist diese Technologie bereits seit Längerem von Smartphone-Giganten wie Apple oder Samsung. 2019 hatte Apple erstmalig Face- und Touch-ID bei seinen Geräten integriert, mittlerweile ist die smarte Zugriffskontrolle bei mobilen Endgeräten Standard.

Digitale Zugriffskontrollen erhöhen Leistungsfähigkeit

Dass die Digitalisierung auch im Mittelstand fortwährend voranschreitet, hat gute Gründe. Erhöhte Effizienz ist einer von ihnen. Wer den Schritt in die Digitalisierung wagt, ebnet den Boden für erhöhte Leistungsfähigkeit. Digitale Schließkonzepte reduzieren langfristig nicht nur die Hardwarekosten, sondern haben auch einen Vorteil: Die Anpassung der Schließanlagen ist mit wenigen Einstellungen möglich.

Vor allem in Unternehmen mit hohem Mitarbeiterbestand ist eine individuelle Schlüsselverwaltung gefordert. Ändern sich Zugangsberechtigungen, müssen durch digitale Schließsysteme nicht erst neue Hardware Strichschlüssel ausgegeben werden oder umständliche Einweisungen erfolgen. Stattdessen lässt sich alles bequem über ein Dashboard Steuerung. Mitarbeiter*innen erhalten sämtliche Zutrittsberechtigungen bequem hinterlegt. Über das Tracking lässt sich auch verfolgen, wann sie die Schließsysteme benutzt haben.

Smart integriert lassen sich die digitalen Schlüssellösungen sogar für andere Abteilungen im Unternehmen nutzen. Zur Überwachung der Arbeitszeiten beispielsweise können die Daten der digitalen Zugriffskontrollen dienen.

Prozessoptimierung durch digitale Schlüssel auch in anderen Unternehmensbereichen

Viele Unternehmen nutzen die digitalen Zugänge der Mitarbeiter*innen nicht nur an Türen oder Tore. Sie integrieren zusätzlich mehrere Dienste für gesteigerte Prozessoptimierung. So lässt sich das Smartphone beispielsweise nicht nur als Türöffner nutzen, sondern erfüllt auch eine Bezahlfunktion.

Der Einsatz als mobile Geldbörse in Kantinen oder an Automaten vereinfacht nicht nur die Abrechnung, sondern auch den Alltag der Mitarbeiter*innen. Als Mitarbeiter*in-ID kann das digitale System jedoch noch viel mehr. Wann immer die Identifizierung der Mitarbeiter*innen gefragt ist, reicht das Vorhalten des Schlüssels über das Smartphone. Auf diese Weise können beispielsweise individuelle Verbrauchsmaterialien präzise Kostenstellen zugewiesen werden. Das sorgt für erhöhte Effizienz, spart wertvolle Manpower.

KI – Digitalisierung einen Schritt weitergedacht

Die digitale Zutrittskontrolle mit Smartphone oder anderen digitalen Identmedien hat sich längst beim Gros der deutschen Unternehmen etabliert. Der nächste Schritt ist kaum vermeidbar: die Integration der künstlichen Intelligenz für noch mehr Sicherheit und Effizienz.

Mitarbeiter*innen erhalten durch digitale Schlüssel nicht nur Zugang zum Unternehmen oder zu bestimmt Bereichen. Wird die KI integriert, lassen sich sogar Gefahrensituationen automatisch erkennen. Befindet sich beispielsweise ein Mitarbeiter*in im Unternehmensbereich und wird ohnmächtig, erkennt die KI aufgrund der mangelnden Bewegung und liegenden Position eine vorher definierte Notsituation und kann die Alarmierungskette auslösen.

Denkbar sind auch Szenarien, in denen sich beispielsweise fremde Personen oder andere unerwünschte Gegenstände im Raum befinden. Praktisches Beispiel: der Gefahrenbereich im Zoo. Hat ein*e Mitarbeiter*in beispielsweise das Löwengehege betreten, wird durch die hinterlegte KI ein besonderes Überwachungsprogramm aktiviert. Die KI scannt die Bewegungen im Gehege und löst beispielsweise den Alarm aus, wenn sich im toten Winkel des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin ein Tier nähert.

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