5 Schlüsselqualifikationen, die im Zuge der Industrie 4.0 immer wichtiger werden

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Es wird in den letzten Jahren deutlich erkennbar, dass Industrie 4.0 eine ganz neue Art der Arbeit hervorbringt. Hierdurch entsteht auch ein Fachkräftemangel, über den wir schon berichtet hatten. Die vierte industrielle Revolution beschreibt eine immer komplexere und anspruchsvolle Arbeit, in der Maschinen und digitale Technologien miteinander vernetzt sind.

Um in diesem neuen Umfeld erfolgreich zu sein, müssen Mitarbeiter eine Reihe Schlüsselqualifikationen besitzen, welche beispielsweise in einem Master für Wirtschaftsingenieurwesen erworben werden können. Diese Schlüsselqualifikationen und die Rolle der Wirtschaftsingenieure werden im Folgenden näher betrachtet.

Die Rolle der Wirtschaftsingenieure in der Industrie 4.0

Wirtschaftsingenieure spielen in der Industrie 4.0 eine wichtige Rolle. Sie sind für die Planung, Organisation und Kontrolle von Produktionsprozessen verantwortlich. Dank ihrer umfassenden Kenntnisse der verschiedenen Fachgebiete können sie Betriebsabläufe so gestalten, dass sie möglichst effizient sind und stetig optimiert werden.

Die Wirtschaftsingenieure sind Experten in Projektmanagement und Produktentwicklung. Durch ihre Kombination von ingenieurwissenschaftlichem Know-how und betriebswirtschaftlichem Wissen sind sie in der Lage, komplexe technische Systeme zu planen und umzusetzen. So bilden Sie die Schnittstelle zwischen dem technologischen Know-how und den Unternehmenszielen.

Schlüsselqualifikationen von Wirtschaftsingenieuren

Die Schlüsselqualifikationen von Wirtschaftsingenieuren sind vielschichtig und umfassen sowohl technische als auch soziale Kompetenzen, fünf von diesen schauen wir uns nachfolgend an.

1. Interdisziplinäre Kompetenz

Die Wirtschaftsingenieure sind aufgrund ihrer Ausbildung in verschiedenen Disziplinen hervorragend dafür geeignet, die komplexen Aufgabenstellungen der Industrie 4.0 zu meistern. Sie haben Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaft, Informatik und Technik, sind aber auch mit Aspekten der Nachhaltigkeit und dem maschinellen Lernen vertraut. Damit verfügen sie über die notwendigen Kompetenzen, um die Prozesse in den Unternehmen effizient zu gestalten, miteinander zu verknüpfen und zu optimieren, indem sie unterschiedliche Perspektiven einbeziehen und die jeweils beste Lösung für das Unternehmen finden.

2. Ein fundiertes technisches Wissen

Ein weiterer Schlüsselpunkt, den Wirtschaftsingenieure unbedingt mitbringen sollten, ist ein fundiertes technisches Wissen. Entscheidend ist es, dass sie die relevanten Technologien und ihre Anwendungspotenziale verstehen. So können sie beispielsweise beurteilen, ob eine neue Maschine effizienter arbeitet oder ob ein bestimmtes Verfahren besser ist als ein anderes. Zudem sollten sie in der Lage sein, die Chancen und Risiken neuer Technologien zu erkennen und diese bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigen.

3. Kreativität und Innovationskraft

Diese Schlüsselqualifikation ist es, welche sie in die Lage versetzt, komplexe technische Probleme zu lösen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es darum geht, die richtigen Fragen zu stellen und innovative Lösungen für komplexe technische Probleme zu finden. Diese Kompetenz wird immer wichtiger, da Unternehmen ständig neue Wege finden müssen, um sich in einem immer stärker globalisierten und vernetzten Wirtschaftsumfeld zu behaupten.

4. Kommunikationsstärke und Empathie

Wirtschaftsingenieure müssen in der Lage sein, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären. Dies ist besonders wichtig, wenn es darum geht, technische Lösungen für nicht-technische Anwender zu kommunizieren. Auch Empathie spielt eine wichtige Rolle, denn sie müssen in der Lage sein, sich in die Perspektive ihrer Kunden, Stakeholder und Mitarbeiter zu versetzen, um die bestmöglichen Lösungen effizient und schnell zu entwickeln.

5. Teamorientiertes Arbeiten

Wirtschaftsingenieure müssen in der Lage sein, im Team zu arbeiten und zu denken. In einer sich ständig verändernden Produktions- und Projektumgebung ist es wichtig, die Fachbereiche zu koordinieren und gemeinsam gesetzte Ziele zu erreichen. Stärken können so optimal kombiniert und entsprechend eingesetzt werden. Eine One-Man-Show hingegen wird nicht zum gewünschten Ergebnis und zur notwendigen Vernetzung führen.

Fazit – stetige Weiterentwicklung als Ergebnis

Die Schlüsselqualifikationen der Wirtschaftsingenieure, die im Zuge Industrie 4.0 immer wichtiger werden, entwickeln sich stetig weiter und verändern sich mit der Zeit. Sie bestehen primär aus technischem und interdisziplinärem Know-how, Kreativität, Empathie und Teamfähigkeit. Diese Eigenschaften sind für die Entwicklung von Lösungen und Produkten sowie das Erreichen der Ziele der Unternehmen unerlässlich.

Tipp: Um beurteilen zu können, ob Sie auf dem Stand der Technik sind, bietet es sich immer wieder an, zu schauen, welche Schlüsselqualifikationen die Wirtschaftsingenieure von morgen, heutzutage in einem Studium vermittelt bekommen.

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