Trends in der Mode sind immer ein anschauliches Beispiel, wenn gezeigt werden soll, wie sich die Digitalisierung auf die Märkte auswirkt. Die Digitalisierung und die Technisierung, gerade der jungen Generationen, sorgen dafür, dass bereits in wenigen Wochen die Dinge, die heute angesagt sind, nicht mehr aktuell sind.
Auf der Seite der Unternehmen tragen die gleichen Mechanismen dazu bei, dass neue Trends heutzutage in Wochenfrist vom Computer des Designers ausgehend, in den Filialen weltweit landen. Der Großteil der Mode ist mittlerweile ein Verbrauchsgut, das schnell verschleißt, ab dem Zeitpunkt des Kaufs kaum mehr etwas wert ist und schnell im Müll landet. Hier zeigt sich deutlich, dass die Digitalisierung den Wert der Qualität auf ein Minimum gesenkt hat.
Der jährlich stattfindende Welttag der Qualität zeigt, wie wichtig dieses Merkmal für jede Branche ist, aber auch, wie sehr die Qualität mittlerweile unter vielen Faktoren zu leiden hat. Natürlich befürchten gerade die Branchen, in denen die Qualität einen Sicherheitsfaktor darstellt, dass es auch bei ihnen zu einem Einbruch der Qualität kommt.
Beispiel aus der Industrie: Sind etwa Radial Wellendichtringe nicht mehr in der gewohnten Qualität produzierbar, weil ein Element der Lieferkette nicht mehr in der Lage ist, die gewohnte Qualität zu liefern, so stellt das ein Problem mit drastischen Ausmaßen dar. Anderseits zeigt sich bei dieser Überlegung, gerade in den letzten Jahren, dass es oftmals die kleineren Anbieter sind, die nicht auf internationale Lieferketten und Zulieferer angewiesen sind, nicht nur am zuverlässigsten arbeiten, sondern auch oft eine bessere Qualität liefern.
Wo darf die Modernität Einzug halten?
Wer Wert auf hohe Qualität legt, der achtet verstärkt wieder auf die handwerkliche, lokale Herstellung oder den Hinweis, dass etwas an alten, beinahe schon antiken, Maschinen hergestellt wurde. Bedeutet das aber, dass früher alles besser war, zumindest, was die Qualität angeht? Mitnichten, denn gerade hinsichtlich der Qualitätssicherung und beim Qualitätsmanagement hat sich in den letzten Jahrzehnten vieles getan. Wer als Unternehmer selbst Entscheidungen treffen muss, was den Einzug der Digitalisierung angeht, der muss klug und mit Blick in die Zukunft vorgehen.
Zu empfehlen ist es, sich dem Markt stetig zu öffnen und sich dabei sämtlicher technischer Möglichkeiten zu bedienen. Dabei sollte das Marketing nicht vergessen werden. Egal, ob die sozialen Medien oder Suchmaschinenoptimierung genutzt werden, wichtig ist, dass die Möglichkeiten und Chancen, auch außerhalb der Produktentwicklung bestmöglich genutzt werden.
Korrektes Skalieren will gelernt sein
Wachstum ist für alle Branchen ein Muss, um weiterhin bestehen und gedeihen zu können. Bedauerlicherweise verlieren viele Unternehmen ihre Werte, indem sie auf Kosten der eigenen Qualität und der Dinge, die den einstigen Ruhm begründeten, ein Wachstum und ein größeres Volumen erzwingen.
Nur langfristiges Denken ermöglicht es, bei gleichzeitigem Wachstum die Qualität zu erhalten. Wie ist es um die Ressourcenverfügbarkeit in der Zukunft bestellt und ist es nicht an der Zeit, mehr in die Kreislaufwirtschaft zu investieren? Ein gutes Unternehmen, egal, wie groß dieses ist, sollte sich beispielsweise an traditionellen Familienunternehmen orientieren. Ein solches denkt in die Zukunft, an die nächste Generation und tut alles, um dieser das Handwerkszeug zu geben, dass auch diese mit großem Erfolg und mit den gleichen, wichtigen Werten erfolgreich weiter bestehen und wachsen kann. So bleibt die Qualität zu einer Konstante für die Zukunft.
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