Interviewpartner:
MANZ AG, Dr. Dmitrij Walter
Abteilungsleiter Entwicklung Laser & Optische Baugruppen
1. Frage: Auf der Laserkonferenz im November geben Sie Einblick in Ihren Arbeitsalltag. Worüber werden Sie berichten?
Dr. Dmitrij Walter:
Wir führen aktuell ein Prozessüberwachungssystem beim Remote-Schweißen von Batteriekontaktierungen in Massenfertigung mit sehr großem Erfolg ein. Weitere Themen sind hochdurchsatzfähige, maximal flexible Laser notching Maschinen zum Laserschneiden von Anoden- sowie Kathodenmaterialien im Roll2Roll Prozess.
Nutzen auch Sie die Leservorteile welche wir beim Veranstalter für Sie und die Laserfachkonferenz vereinbart haben.
2. Frage: Wo sehen Sie aktuell bei Lasern in der Automobilindustrie die größten Veränderungen und Herausforderungen?
Dr. Dmitrij Walter:
Mit dem Wandel der Antriebsform – weg von Verbrennungsmotoren, hin zu elektrisch angetriebenen Fahrzeugen – setzt eine signifikante Veränderung an verwendeten Materialien sowie erforderlichen Laserprozessen ein. In diesem Zusammenhang stellt das Laserstrahlschweißen von metallischen Mischverbindungen bei der Zellkontaktierung ein sehr gutes Beispiel dar. In diesem Fall müssen hunderte von Schweißpunkten mit kontrollierter Einschweißtiefe und herausragender Qualität realisiert werden. Dies erfordert neue Ansätze, sowohl auf der Seite der Entwicklung von Laserstrahlquellen, als auch bei Prozessführung und Anlagenbau.
3. Frage: Wie wird die Zukunft die Anforderungen an die Lasersysteme verändern?
Dr. Dmitrij Walter:
Durch die Zunahme der Vielfalt von Materialkombinationen, welche das Zeitalter der Elektromobilität „mit sich bringt“, benötigen wir als Hightech-Maschinenbauer möglichst flexible Laserstrahlquellen. Dies ist sowohl auf die emittierende Wellenlänge der Laserstrahlung, als auch auf variable Pulsdauer bei gepulsten Systemen zu beziehen.
Seit fünf Jahren sammeln wir Beispiele aus der Praxis und stehen stets vor der Herausforderung unserer Ausführlichkeit, die im Konflikt mit der Informationsflut und dem Arbeitsreichtum an Ihrem Arbeitsplatz steht. Viele unserer Forenmitglieder nutzen die Möglichkeit sich unserer Artikel im PDF-Format ins E-Mail-Postfach senden zu lassen. Ergänzend zu den bisherigen Leserservices bieten wir kompakte Experten-Interviews an, welche Insights, Meinungen und Wissen aus der Praxis in kürzerster Zeit vermitteln sollen.
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